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Bewegung – die beste Medizin?

Wir sind uns der Auswirkungen bewusst, die ein inaktiver Lebensstil auf unsere körperliche Gesundheit hat. Viele von uns nehmen sich vor, mehr Sport zu treiben, um die steigende Zahl chronischer Krankheiten zu bekämpfen. Gleichzeitig sind Angststörungen und Depressionen auf einem Höchststand, wobei Aspekte des modernen Lebens wie soziale Isolation, schlechte Ernährung und das Leben in geschlossenen Räumen als wahrscheinliche Faktoren genannt werden.

Unsere westliche Unterscheidung zwischen „Geist“ und „Körper“ bedeutet, dass wir zwar den Beitrag körperlicher Betätigung zur allgemeinen Gesundheit anerkennen, aber dennoch an ihrer Wirksamkeit zur Erhaltung einer guten geistigen Gesundheit bei chronischen Erkrankungen zweifeln. Glücklicherweise gibt es immer mehr überzeugende Beweise für das Gegenteil und die positiven Auswirkungen sind zahlreich.

Verbessern Sie Ihre Stimmung durch Bewegung

Ob Sie einen rasanten Spin-Kurs, Ausdauerlauf oder Krafttraining an der Barre bevorzugen, die gute Nachricht ist, dass jede körperliche Aktivität die Gehirnchemikalien freisetzt, die Ihnen Glücksgefühle und Entspannung bescheren. Darüber hinaus ist das gemeinsame Training mit anderen das perfekte Gegenmittel zum asozialen modernen Leben, das sich nachteilig auf unser Wohlbefinden auswirken kann.

Fitness kann Ihre Konzentration verbessern

Regelmäßige körperliche Betätigung jeglicher Art hat den erwiesenen Vorteil, dass sie die geistigen Fähigkeiten auch im Alter stärkt. Neue Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass die Teilnahme an Aktivitäten, die Ausdauer und Muskelaufbau beinhalten, besonders vorteilhaft ist. Laut Empfehlung können bereits 30 Minuten Bewegung drei- bis fünfmal pro Woche diese Vorteile für die geistige Gesundheit bringen.

Reduzieren Sie Depressionen und Stress mit einem Training

Die körperlichen Prozesse, die der Körper beim Training durchführt, lenken den Geist vom Alltagsstress ab und helfen, die Tendenz zu vermeiden, sich in negativen Selbstgesprächen zu verlieren. Darüber hinaus senkt das Training den Stresshormonspiegel im Körper und stimuliert die Produktion von Endorphinen, die uns entspannt und optimistisch fühlen lassen.

Verbesserung der Schlafgewohnheiten

Es ist allgemein bekannt, dass besserer Schlaf die geistige Einstellung für den bevorstehenden Tag verbessert, die Stimmung hebt und die geistige Leistungsfähigkeit steigert. Die Einbindung jeglicher körperlicher Aktivität – nicht zu kurz vor dem Schlafengehen – von einem flotten Spaziergang bis zu einem lauten Bootcamp kann die Qualität Ihres Schlafs verbessern, indem sie Ihnen hilft, schneller einzuschlafen und Ihren Schlaf zu vertiefen.

Stärkung des Selbstwertgefühls

Das Gefühl, eine Herausforderung gemeistert zu haben, die Verbesserung der Körperkraft und die Gruppenteilnahme, die regelmäßiges Training mit sich bringt, können das Selbstvertrauen stärken und das Selbstwertgefühl verbessern. Sport vermittelt ein Gefühl von Meisterschaft und Kontrolle, was oft zu einem Gefühl von Stolz und Selbstvertrauen führt. Mit der neuen Kraft und Energie, die körperliche Aktivität mit sich bringt, sind Sie wahrscheinlich eher in der Lage, Aufgaben sowohl auf dem Spielfeld als auch außerhalb des Spielfelds erfolgreich zu bewältigen.

Weitere Informationen dazu, wie Sie Ihre geistige Gesundheit durch Bewegung fördern können, finden Sie in dieser Anleitung der Mental Health Foundation, dem Veranstalter der Mental Health Week. Das Thema für 2019 lautet „Körperbild“ und untersucht, wie wir über unseren Körper denken und fühlen. Probleme mit dem Körperbild können uns alle betreffen, in jedem Alter, und die Stiftung setzt sich für Verständnis und offene Gespräche über diese Probleme ein, um dauerhafte Veränderungen herbeizuführen.

www.mentalhealth.org.uk