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Verrückt nach Schwimmen

Schwimmen gilt seit langem als perfektes Ganzkörpertraining – es stärkt die Ausdauer, stärkt die Muskelkraft, fördert die Flexibilität und die Herz-Kreislauf-Fitness, ohne die Gelenke zu verschleißen. Aber sind die Vorteile des Schwimmens noch größer, wenn wir unsere Bahnen verlassen und in die Natur gehen?

Beim Wildschwimmen handelt es sich um Schwimmen in jedem natürlichen Gewässer wie einem See, Teich, Fluss oder auch nur dem Meer. Die wachsende Popularität dieser Sportart (in Großbritannien gibt es über 50 Wildschwimmgruppen) wurde durch eine Reihe heißer Sommer in der letzten Zeit und eine Vielzahl von Büchern zu diesem Thema befeuert, wie zum Beispiel „Wild Swimming“ von Daniel Start, „Wild Swim “ von Kate Rew und „Waterlog“ von Roger Deakins.

Während ein Bad in einer wunderschönen Umgebung natürlich erfrischend und frei ist, untersucht eine wachsende Zahl von Forschungsarbeiten, wie die Vorteile des Wild Swimming über das Körperliche hinausgehen. Der erste im British Medical Journal veröffentlichte Fallbericht legt nahe, dass Schwimmen in kaltem Wasser eine wirksame Behandlung von Depressionen ist. Da sich die Zahl der Verschreibungen von Antidepressiva in Großbritannien seit 2006 verdoppelt hat, ist die Debatte über ihre Wirksamkeit intensiver geworden und die Entdeckung neuer Ansätze zur Überwindung psychischer Probleme ist von entscheidender Bedeutung.

Die Wissenschaft hinter dieser Theorie beruht auf dem Eintauchen in kaltes Wasser selbst und der physiologischen und hormonellen Reaktion des Schwimmers, die als Stressreaktion bezeichnet wird. Dieses natürliche Alarmsystem, das sich vor Millionen von Jahren entwickelte, um mit bedrohlichen Umgebungen fertig zu werden, schützte uns, indem es den Körper vorübergehend für den Einsatz rüstete. Im modernen Leben sind Angriffe wilder Tiere zwar ziemlich selten, aber wir sind in unserem hektischen Alltagsleben überall von Stressfaktoren umgeben. Bei manchen versagt dieses angeblich selbstlimitierende System dabei und führt zu einer langfristigen Aktivierung der Stressreaktion und einer Überbelastung durch Hormone, die die Körperprozesse stören und zu psychischen Problemen führen.

Eine gemeinsam vom britischen Arzt Chris van Tulleken und der University of Portsmouth verfasste Studie hat ergeben, dass wiederholtes Eintauchen in kaltes Wasser beim Wildschwimmen die störende und überaktive Reaktion des Körpers durch einen Prozess der „Gewöhnung“ verhindern kann. Durch die wiederholte Einwirkung passt sich der Körper an und schwächt Ihre Reaktion auf den Stress des kalten Wassers ab. Die abstumpfende Wirkung hält lange an und die „Gewöhnung“ ermöglicht es Ihnen, auf alltägliche Stressfaktoren maßvoller zu reagieren und mit ihnen umzugehen.

Wunderheilmittel? Möglicherweise, und das ist noch nicht alles. Schwimmen im Freien versorgt Sie mit zusätzlichem Vitamin D und verbrennt in einer halben Stunde bis zu 350 Kalorien. Die darin enthaltenen Atemmuster und wiederholten Bewegungen bieten ein entspannendes und meditatives Training, verbessern die Wahrnehmung und reduzieren Entzündungen. Und das Beste daran: Schwimmen kann von fast jedem ohne große Ausrüstung praktiziert werden.

Wohin also jetzt? So verlockend es auch sein mag, in jedes beliebige Wasser zu springen, Wild Swimming ist nicht überall in Großbritannien erlaubt. Auf der Karte von Wild Swimming finden Sie Empfehlungen für die schönsten Orte in Ihrer Nähe. Und für diejenigen, die der Stadt nicht entfliehen können, ist der Serpentine Lake im Londoner Hyde Park die Heimat des Serpentine Swimming Club – dessen Mitglieder das ganze Jahr über im Freien schwimmen.

Tipps zum sicheren Schwimmen in kaltem Wasser finden Sie im Leitfaden der Outdoor Swimming Society . Schnappen Sie sich Ihren Wet Bag und legen Sie los, und spüren Sie die wohltuende Wirkung auf Körper, Geist und Seele.

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